Fadenquarz ist ein Vertreter der Quarzgruppe, welcher eine spezielle Wachstumsform der Kristalle innehat, wie bei allen Quarzen handelt es sich um ein Oxidmineral.
Fadenquarz kristallisiert im trigonalen Kristallsystem. Die Kristalle sind faserartig einzeln oder gebündelt, platt mit mehr oder weniger deutlich ausgeprägten und aufeinander sitzenden Kristallspitzen, welche, wie am Faden aufgezogen, aussehen. Die außergewöhnliche Form entsteht durch tektonische Öffnungen von Klüften im Gebirge.
Das wesentliche Merkmal von Fadenquarz ist die Wuchsform sowie der weiße Faden, der durch den Kristall verläuft und an einen Einschluss im Mineral erinnert.

Ein Haupt-Charakteristikum des Fadenquarz, wird der Stärkung der Selbstheilungskräfte zugeschrieben, welche aus dem Prozess heraus resultieren, Unüberbrückbares (in einem) zu überbrücken, (insbesondere auch schmerzhafte) Erfahrungen zu verarbeiten, Süchte, Blockaden und Zwiespalt zu lösen, wodurch Selbstheilung von Körper und Geist sowohl im physischen als auch energetischen Kontext möglich werden kann.
Analog ist hier die Wuchsform zu betrachten, welche mindestens einen, manchmal mehrere Wachstumsfäden, an denen entlang sich mehrere Kristalle bilden, manchmal eine Vielzahl, enthält. Diese Fäden sind eigentlich Risse, die der Kristall selbstständig geschlossen und "geheilt" hat. Der Riss und das Feld der Heilung dessen sind im Kristall gespeichert und übertragen sich auf den Träger, den Raum oder das Wasser. Fadenquarze fördern die Heilung einer „Ganz-Werdung“, insbesondere bei tiefen Verletzungen, Narben, Blockaden. Im Familienstellen wird auch der Begriff „unterbrochene Hinbewegung“ (Unterbrechung von Sicherheits/Vertrauen-Empfinden im Kindesalter) erwähnt, diese Unterbrechung ist in uns und muss in erster Linie in uns geöffnet, geweitet und auf eine gesunde einende Ebene gebracht werden.

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